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Sonntag, 17. Januar 2021
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Zu Beginn der weltweiten Corona-Pandemie wusste man noch recht wenig über das Virus. Immerhin stand fest, dass Covid-19 sehr ansteckend ist und in schweren Fällen einen Spitalaufenthalt nötig macht. Und auch das war bekannt: Für Menschen mit... weiterlesen
Die Corona-Infektionen steigen rasant, gleichzeitig wird Kritik an den PCR-Tests laut. Wir zeigen, wie aussagekräftig die Tests wirklich sind. weiterlesen
TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
Die Weiterentwicklung von Romanshorn als Wohn- und Tourismusstandort bedarf eines vernetzten Vorgehens. Das zeigt eine aktuelle Studie von Espace Suisse, dem Verband für Raumplanung.
Romanshorn Die Analyse zeigt verschiedene, teils durchaus provokative Betrachtungswinkel zu Themen wie Ortskern, Einkauf, Begegnung und Tourismus, Wohnnutzung oder öffentlicher Raum und Verkehr. So heisst es etwa: «Romanshorn ist mehrfach lesbar (?) - als heruntergekommenes Gewerbedorf, aber auch als zukünftigen Hafenort mit See-Chic». Streckenweise sei die Lektüre tatsächlich ernüchternd gewesen, stellte denn auch Stadtpräsident Roger Martin fest, betont jedoch den Nutzen des unverstellten, frischen Blicks von aussen.
Dieser Ansicht ist auch Stadtplaner Ronnie Ambauen: «Der Bericht ist eine Momentaufnahme, die ergänzend zu bestehenden Stadtentwicklungsstrategien Inputs liefern kann». Übereinstimmungen gibt es in der Betrachtung zur Entwicklung der Gebiete Hafen Nord, Hafen Süd und Ortskern und der Auffassung, dass die Stadt tendenziell in eine Land- und eine Seeseite geteilt ist, deren Vereinbarkeit nur bedingt gegeben sei: «Romanshorn wird damit eine typische Problematik eines Tourismusortes mit zwei Gesichtern erhalten».
Während die Entwicklung im touristisch geprägten Gebiet Hafen Nord etwa mit der gemeinsamen Gestaltungsplanung durch die Schweizerische Bodenseeschifffahrt AG und die Stadt Romanshorn gut unterwegs ist und zudem attraktive Gastroangebote entstehen, stellen sich für das Gebiet Hafen Süd wie für den Ortskern grundsätzlichere Fragen. Hier sei das fehlende Zentrum ein Handicap. Ziel müsste eine höhere Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums im Dreieck Bahnhof- und Alleestrasse sowie Sternenplatz sein.
«Hier gibt es ein grosses Potential - auch für den dem Strukturwandel unterworfenen Detailhandel», sagt Ambauen. Würden naturnah gestaltete Räume mit lauschigen Plätzen und kleinen Gastroangeboten geschaffen, profitierte vom positiven Gesamterlebnis auch das Gewerbe. Andere Ideen des Berichts ? wie etwa ein Gebäuderiegel an der Hafenpromenade ? seien nicht vorstellbar und deckten sich auch nicht mit der Haltung des Stadtrats.
Entscheidend sei das gemeinsame Engagement von öffentlichen wie privaten Player. Hier hat der Gewerbeverein Romanshorn und Umgebung eingehakt und im Zusammenhang mit der Studie von Espace Suisse bei seinen Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt. Ziel ist die Bildung einer Koordinationsgruppe, in der sich möglichst viele Unternehmen und Geschäfte austauschen und Aktivitäten koordinieren können. In dem Gremium unter Federführung des Gewerbevereins wird sich auch die Stadt aktiv einbringen.
Die Weiterentwicklung von Romanshorn als Wohn- und Tourismusstandort bedarf eines vernetzten Vorgehens. Das zeigt eine aktuelle Studie von Espace Suisse, dem Verband für Raumplanung.
Romanshorn Die Analyse zeigt verschiedene, teils durchaus provokative Betrachtungswinkel zu Themen wie Ortskern, Einkauf, Begegnung und Tourismus, Wohnnutzung oder öffentlicher Raum und Verkehr. So heisst es etwa: «Romanshorn ist mehrfach lesbar (?) - als heruntergekommenes Gewerbedorf, aber auch als zukünftigen Hafenort mit See-Chic». Streckenweise sei die Lektüre tatsächlich ernüchternd gewesen, stellte denn auch Stadtpräsident Roger Martin fest, betont jedoch den Nutzen des unverstellten, frischen Blicks von aussen.
Dieser Ansicht ist auch Stadtplaner Ronnie Ambauen: «Der Bericht ist eine Momentaufnahme, die ergänzend zu bestehenden Stadtentwicklungsstrategien Inputs liefern kann». Übereinstimmungen gibt es in der Betrachtung zur Entwicklung der Gebiete Hafen Nord, Hafen Süd und Ortskern und der Auffassung, dass die Stadt tendenziell in eine Land- und eine Seeseite geteilt ist, deren Vereinbarkeit nur bedingt gegeben sei: «Romanshorn wird damit eine typische Problematik eines Tourismusortes mit zwei Gesichtern erhalten».
Während die Entwicklung im touristisch geprägten Gebiet Hafen Nord etwa mit der gemeinsamen Gestaltungsplanung durch die Schweizerische Bodenseeschifffahrt AG und die Stadt Romanshorn gut unterwegs ist und zudem attraktive Gastroangebote entstehen, stellen sich für das Gebiet Hafen Süd wie für den Ortskern grundsätzlichere Fragen. Hier sei das fehlende Zentrum ein Handicap. Ziel müsste eine höhere Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums im Dreieck Bahnhof- und Alleestrasse sowie Sternenplatz sein.
«Hier gibt es ein grosses Potential - auch für den dem Strukturwandel unterworfenen Detailhandel», sagt Ambauen. Würden naturnah gestaltete Räume mit lauschigen Plätzen und kleinen Gastroangeboten geschaffen, profitierte vom positiven Gesamterlebnis auch das Gewerbe. Andere Ideen des Berichts ? wie etwa ein Gebäuderiegel an der Hafenpromenade ? seien nicht vorstellbar und deckten sich auch nicht mit der Haltung des Stadtrats.
Entscheidend sei das gemeinsame Engagement von öffentlichen wie privaten Player. Hier hat der Gewerbeverein Romanshorn und Umgebung eingehakt und im Zusammenhang mit der Studie von Espace Suisse bei seinen Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt. Ziel ist die Bildung einer Koordinationsgruppe, in der sich möglichst viele Unternehmen und Geschäfte austauschen und Aktivitäten koordinieren können. In dem Gremium unter Federführung des Gewerbevereins wird sich auch die Stadt aktiv einbringen.
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