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Sonntag, 14. August 2022
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Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Der Verein «Solidaritätsnetz Romanshorn» hilft erfolgreich Flüchtlingen und Asylsuchenden, sich mit Hilfe des Deutschtreffs und des Kontaktabends schnell zu integrieren. Die hohen Flüchtlingszahlen und das grosse Interesse führen jedoch bei dem gemeinnützigen Verein zu einem Mangel an Freiwilligen.
Romanshorn Die Auswirkungen der weltweiten Konflikte, vor allem der im Nahen Osten, sind in Form steigender Flüchtlingszahlen auch im Oberthurgau zu spüren. Eine kleine Gruppe Freiwilliger organisiert im Rahmen des Vereins Solidaritätsnetz Romanshorn verschiedene Angebote, um diesen Menschen besser unterstützen zu können. Abbau der sprachlichen Grenze «Letztes Jahr kamen circa 40 000 Asylsuchende in die Schweiz. Aufgrund der anhaltenden Konfliktlage ist damit zu rechnen, dass es dieses Jahr zu genauso vielen oder sogar noch mehr Asylgesuchen in der Schweiz kommen wird», ist Jonathan Ringli vom Solidaritätsnetz Romanshorn überzeugt. Ringli selbst leitet einen der Deutschkurse, den sogenannten Deutschtreff, dessen Ziel es ist, den Flüchtlingen so schnell wie möglich die deutsche Sprache beizubringen und somit eine schnelle Integration zu gewährleisten.
Die anhaltend hohen Flüchtlingszahlen haben allerdings zu einem Lehrermangel beim Deutschtreff des Solidaritätsnetzes geführt und das obwohl die Anzahl der Lehrer seit der Gründung des Vereins stetig gewachsen ist. Wegen des Wachstums hat der Verein ebenfalls fortlaufend die Räumlichkeiten wechseln müssen, da sie jedes Mal zu klein geworden sind. Im Moment findet der Deutschtreff immer montags und dienstags zwischen 18.15 und 19.45 Uhr im Heilpädagogischen Zentrum sowie im Christus-Zentrum statt. Es gibt insgesamt zwölf Klassen mit 74 Schülern und 18 Lehrern. «Wir haben aber ständig Bedarf an neuen Lehrern für die Deutschkurse. Man muss dazu keine spezielle Ausbildung besitzen, jeder der Lust und Zeit hat, kann unabhängig von seinem Alter bei den Deutschtreffs mitmachen. Man kann auch erstmal als Assistent anfangen und sich die Sache anschauen», so Ringli.
Der 28-jährige Ringli ist selbst schon seit Anfang 2013 im Solidaritätsnetz engagiert, als man in Romanshorn zunächst die sogenannten Kontaktabende ins Leben rief. «Angefangen hat aber alles mit meinem Zivildienst, den ich 2010 in einem Durchgangsheim für Asylsuchende gemacht habe. Damals habe ich gesehen, wie wichtig solche freiwilligen Angebote, wie der Deutschtreff, sind. Danach habe ich dann auch den Studiengang gewechselt und studiere seitdem Soziale Arbeit, da ich von der Thematik fasziniert bin», berichtet Ringli über die Motivation für sein Engagement.
Im Moment schreibt der 28-Jährige seine Abschlussarbeit über Integration. Seiner Meinung nach müssten bei einer erfolgreichen Integration beide Seiten – sowohl die Neuankömmlinge als auch die einheimische Bevölkerung – offen aufeinander zugehen und natürlich sei die Sprache dabei das zentrale Element.
Eine Möglichkeit für Einheimische und Neuankömmlinge miteinander in Kontakt zu treten, sind die Kontaktabende des Solidaritätsnetzes, bei denen in lockerer Atmosphäre zusammen gekocht oder auch getanzt und gespielt wird. Auch für die Kontaktabende sucht das Solidaritätsnetz dringend weitere Freiwillige. Wann die Kontaktabende stattfinden und weitere Informationen sind unter www.solidaritaetsnetz-romanshorn.ch zu finden.
Friedrich Gregor
Der Verein «Solidaritätsnetz Romanshorn» hilft erfolgreich Flüchtlingen und Asylsuchenden, sich mit Hilfe des Deutschtreffs und des Kontaktabends schnell zu integrieren. Die hohen Flüchtlingszahlen und das grosse Interesse führen jedoch bei dem gemeinnützigen Verein zu einem Mangel an Freiwilligen.
Romanshorn Die Auswirkungen der weltweiten Konflikte, vor allem der im Nahen Osten, sind in Form steigender Flüchtlingszahlen auch im Oberthurgau zu spüren. Eine kleine Gruppe Freiwilliger organisiert im Rahmen des Vereins Solidaritätsnetz Romanshorn verschiedene Angebote, um diesen Menschen besser unterstützen zu können. Abbau der sprachlichen Grenze «Letztes Jahr kamen circa 40 000 Asylsuchende in die Schweiz. Aufgrund der anhaltenden Konfliktlage ist damit zu rechnen, dass es dieses Jahr zu genauso vielen oder sogar noch mehr Asylgesuchen in der Schweiz kommen wird», ist Jonathan Ringli vom Solidaritätsnetz Romanshorn überzeugt. Ringli selbst leitet einen der Deutschkurse, den sogenannten Deutschtreff, dessen Ziel es ist, den Flüchtlingen so schnell wie möglich die deutsche Sprache beizubringen und somit eine schnelle Integration zu gewährleisten.
Die anhaltend hohen Flüchtlingszahlen haben allerdings zu einem Lehrermangel beim Deutschtreff des Solidaritätsnetzes geführt und das obwohl die Anzahl der Lehrer seit der Gründung des Vereins stetig gewachsen ist. Wegen des Wachstums hat der Verein ebenfalls fortlaufend die Räumlichkeiten wechseln müssen, da sie jedes Mal zu klein geworden sind. Im Moment findet der Deutschtreff immer montags und dienstags zwischen 18.15 und 19.45 Uhr im Heilpädagogischen Zentrum sowie im Christus-Zentrum statt. Es gibt insgesamt zwölf Klassen mit 74 Schülern und 18 Lehrern. «Wir haben aber ständig Bedarf an neuen Lehrern für die Deutschkurse. Man muss dazu keine spezielle Ausbildung besitzen, jeder der Lust und Zeit hat, kann unabhängig von seinem Alter bei den Deutschtreffs mitmachen. Man kann auch erstmal als Assistent anfangen und sich die Sache anschauen», so Ringli.
Der 28-jährige Ringli ist selbst schon seit Anfang 2013 im Solidaritätsnetz engagiert, als man in Romanshorn zunächst die sogenannten Kontaktabende ins Leben rief. «Angefangen hat aber alles mit meinem Zivildienst, den ich 2010 in einem Durchgangsheim für Asylsuchende gemacht habe. Damals habe ich gesehen, wie wichtig solche freiwilligen Angebote, wie der Deutschtreff, sind. Danach habe ich dann auch den Studiengang gewechselt und studiere seitdem Soziale Arbeit, da ich von der Thematik fasziniert bin», berichtet Ringli über die Motivation für sein Engagement.
Im Moment schreibt der 28-Jährige seine Abschlussarbeit über Integration. Seiner Meinung nach müssten bei einer erfolgreichen Integration beide Seiten – sowohl die Neuankömmlinge als auch die einheimische Bevölkerung – offen aufeinander zugehen und natürlich sei die Sprache dabei das zentrale Element.
Eine Möglichkeit für Einheimische und Neuankömmlinge miteinander in Kontakt zu treten, sind die Kontaktabende des Solidaritätsnetzes, bei denen in lockerer Atmosphäre zusammen gekocht oder auch getanzt und gespielt wird. Auch für die Kontaktabende sucht das Solidaritätsnetz dringend weitere Freiwillige. Wann die Kontaktabende stattfinden und weitere Informationen sind unter www.solidaritaetsnetz-romanshorn.ch zu finden.
Friedrich Gregor
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