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Donnerstag, 7. Juli 2022
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Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine... weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Der Verleger hat das Wort.
Dankbar feierte ich meinen 80. Geburtstag. Aber der Geburtstag ist nicht unser persönliches Verdienst. Weder meine Geburt, noch mein Lauf des Lebens und all die 80 Jahre lagen in meinen Händen. Das gilt für alle Menschen. Darum: Wer Geburtstag feiert, hat Grund zur Dankbarkeit. Und ähnlich dankbar sind diejenigen, die einem nahestehen, sei es die Familie, seien es Bekannte aus dem privaten, beruflichen und öffentlichen Leben.
Dankbar überblicke ich als Achtzigjähriger zunächst mein Geburtsjahr: Wie war das Jahr 1940 nicht sorgenvoll, für die Schweiz und erst recht für das übrige Europa! Ausserhalb unserer Grenzen tobte der Krieg. Die Deutschen überfielen nacheinander Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark und Norwegen. Sie versuchten, England mit einem Bombenhagel in die Knie zu zwingen. In der Schweiz setzten sich damals zum Glück die Widerstandsfähigen, nicht die Anpasser durch – in Politik, Wirtschaft und Militär. Unser Land hielt durch und bewahrte die Demokratie und den Rechtsstaat. Die Dankbarkeit gegenüber dieser Generation kann nicht gross genug sein!
Wie ganz anders zeigt sich das Jahr 2020. Wir leben zwar in einer verrückten Zeit einer verrückten Pandemie, aber dennoch in Frieden und Wohlstand. Krieg, Not und Verzweiflung sind weit weg. Das Geschick meint es gut mit uns!
Wir Menschen kommen mit nichts auf die Welt. Später versuchen wir, das Leben zu bewältigen. Wenn ich meine achtzig Jahre überblicke, sind Mühen, Lasten und Ärgernisse im Rückblick vergessen. Möglicherweise habe ich vieles falsch gemacht. Aber trotzdem ist es gut herausgekommen! Zufall? Glück? Oder – tiefer gedacht – wohl Gnade.
Oder wie es der grossartige Schweizer Maler Albert Anker immer wieder malerisch darstellt: «Siehe, die Erde ist nicht verdammt.» Ist das nicht Anlass zur Freude?
E gfreuti Wuche.
Christoph Blocher
Der Verleger hat das Wort.
Dankbar feierte ich meinen 80. Geburtstag. Aber der Geburtstag ist nicht unser persönliches Verdienst. Weder meine Geburt, noch mein Lauf des Lebens und all die 80 Jahre lagen in meinen Händen. Das gilt für alle Menschen. Darum: Wer Geburtstag feiert, hat Grund zur Dankbarkeit. Und ähnlich dankbar sind diejenigen, die einem nahestehen, sei es die Familie, seien es Bekannte aus dem privaten, beruflichen und öffentlichen Leben.
Dankbar überblicke ich als Achtzigjähriger zunächst mein Geburtsjahr: Wie war das Jahr 1940 nicht sorgenvoll, für die Schweiz und erst recht für das übrige Europa! Ausserhalb unserer Grenzen tobte der Krieg. Die Deutschen überfielen nacheinander Frankreich, Holland, Belgien, Dänemark und Norwegen. Sie versuchten, England mit einem Bombenhagel in die Knie zu zwingen. In der Schweiz setzten sich damals zum Glück die Widerstandsfähigen, nicht die Anpasser durch – in Politik, Wirtschaft und Militär. Unser Land hielt durch und bewahrte die Demokratie und den Rechtsstaat. Die Dankbarkeit gegenüber dieser Generation kann nicht gross genug sein!
Wie ganz anders zeigt sich das Jahr 2020. Wir leben zwar in einer verrückten Zeit einer verrückten Pandemie, aber dennoch in Frieden und Wohlstand. Krieg, Not und Verzweiflung sind weit weg. Das Geschick meint es gut mit uns!
Wir Menschen kommen mit nichts auf die Welt. Später versuchen wir, das Leben zu bewältigen. Wenn ich meine achtzig Jahre überblicke, sind Mühen, Lasten und Ärgernisse im Rückblick vergessen. Möglicherweise habe ich vieles falsch gemacht. Aber trotzdem ist es gut herausgekommen! Zufall? Glück? Oder – tiefer gedacht – wohl Gnade.
Oder wie es der grossartige Schweizer Maler Albert Anker immer wieder malerisch darstellt: «Siehe, die Erde ist nicht verdammt.» Ist das nicht Anlass zur Freude?
E gfreuti Wuche.
Christoph Blocher
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