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Dienstag, 9. März 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Diana Gutjahr appelliert an Betriebe, trotz der Umstände Schnupperlehren für Jugendliche anzubieten. z.V.g.
Aufgrund der Corona-Lage seien derzeit Schnupperlehren wenig gefragt, sagt Unternehmerin und SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr aus Amriswil. Sie warnt davor, dass in der Folge freie Lehrstellen im Sommer nicht besetzt werden können.
Region «Wir spüren, dass viel weniger Anfragen für Schnupperlehren bei uns eintreffen», bestätigt Diana Gutjahr, Mitinhaberin der Ernst Fischer AG in Romanshorn. Der Grund liegt auf der Hand: Aufgrund der Corona-Pandemie trauen sich viele Jugendliche gar nicht erst, die Betriebe für eine Schnupperlehre anzufragen, auf der anderen Seite fehlen im Vergleich zu anderen Jahren auch entsprechende Angebote von Betrieben in der Region. «Für Firmen, die wie unser Unternehmen vorwiegend Lernende einstellen, die zuvor bereits eine Schnupperlehre im Betrieb absolviert haben, wird diese Situation zu einem Problem führen», so Gutjahr. Die Unternehmerin rechnet damit, dass viele Betriebe im Sommer mit einem Lernenden-Engpass konfrontiert sein werden und in der Folge die Brückenangebote des Kantons wie das 10. Schuljahr förmlich überrennt werden könnten. «Der Kanton müsste dann Lösungen bereitstellen, obwohl eigentlich mehr als genügend Lehrstellen angeboten werden», so Gutjahr. Dass Anlässe wie der vom Gewerbeverein und der Arbeitgebervereinigung Romanshorn organisierte Berufwahlparcours im letzten Jahr abgesagt wurden, verstärke diese Tendenz noch zusätzlich. Mit einem Appell sowohl an Lernende, als auch an Betriebe, will sie vor dieser Situation warnen.
«Es ist gerade in dieser Situation wichtig, dass Betriebe, sofern es irgendwie möglich ist, trotz der aktuellen Situation Schnupperlehren anbieten und dass sich die Jugendlichen um solche Angebote bemühen und sich bei den Betrieben melden», so die Unternehmerin. Gerade bei Berufsrichtungen wie Metallbaukonstrukteur/In oder MetallbauerIn, wie sie bei der Ernst Fischer AG in Romanshorn angeboten werden, sei es wichtig, dass die Jugendlichen einen Einblick in den Beruf erhalten, bevor sie sich für eine entsprechende Lehre entscheiden würden. «Wir setzen bei der Besetzung der Lehrstellen seit Jahren auf Schülerinnen und Schüler, die bei uns bereits eine Schnupperlehre absolvierten ? so können wir sicher sein, dass die Jugendlichen grundsätzlich wissen, ob die Berufsrichtung für sie die richtige ist.»
Es drohen LehrabbrücheGutjahr rechnet zwar damit, dass bei einer allfällig baldigen Lockerung der Massnahmen die Anfragen für Schnupperlehren wieder zunehmen könnten, die Gefahr, dass viele Jugendliche eine Lehrstelle als Notlösung antreten, sei aber real. «Dies könnte dazu führen, dass wir in den kommenden Jahren deutlich mehr Lehrabbrüche verzeichnen.»
Von Benjamin Gahlinger
Diana Gutjahr appelliert an Betriebe, trotz der Umstände Schnupperlehren für Jugendliche anzubieten. z.V.g.
Aufgrund der Corona-Lage seien derzeit Schnupperlehren wenig gefragt, sagt Unternehmerin und SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr aus Amriswil. Sie warnt davor, dass in der Folge freie Lehrstellen im Sommer nicht besetzt werden können.
Region «Wir spüren, dass viel weniger Anfragen für Schnupperlehren bei uns eintreffen», bestätigt Diana Gutjahr, Mitinhaberin der Ernst Fischer AG in Romanshorn. Der Grund liegt auf der Hand: Aufgrund der Corona-Pandemie trauen sich viele Jugendliche gar nicht erst, die Betriebe für eine Schnupperlehre anzufragen, auf der anderen Seite fehlen im Vergleich zu anderen Jahren auch entsprechende Angebote von Betrieben in der Region. «Für Firmen, die wie unser Unternehmen vorwiegend Lernende einstellen, die zuvor bereits eine Schnupperlehre im Betrieb absolviert haben, wird diese Situation zu einem Problem führen», so Gutjahr. Die Unternehmerin rechnet damit, dass viele Betriebe im Sommer mit einem Lernenden-Engpass konfrontiert sein werden und in der Folge die Brückenangebote des Kantons wie das 10. Schuljahr förmlich überrennt werden könnten. «Der Kanton müsste dann Lösungen bereitstellen, obwohl eigentlich mehr als genügend Lehrstellen angeboten werden», so Gutjahr. Dass Anlässe wie der vom Gewerbeverein und der Arbeitgebervereinigung Romanshorn organisierte Berufwahlparcours im letzten Jahr abgesagt wurden, verstärke diese Tendenz noch zusätzlich. Mit einem Appell sowohl an Lernende, als auch an Betriebe, will sie vor dieser Situation warnen.
«Es ist gerade in dieser Situation wichtig, dass Betriebe, sofern es irgendwie möglich ist, trotz der aktuellen Situation Schnupperlehren anbieten und dass sich die Jugendlichen um solche Angebote bemühen und sich bei den Betrieben melden», so die Unternehmerin. Gerade bei Berufsrichtungen wie Metallbaukonstrukteur/In oder MetallbauerIn, wie sie bei der Ernst Fischer AG in Romanshorn angeboten werden, sei es wichtig, dass die Jugendlichen einen Einblick in den Beruf erhalten, bevor sie sich für eine entsprechende Lehre entscheiden würden. «Wir setzen bei der Besetzung der Lehrstellen seit Jahren auf Schülerinnen und Schüler, die bei uns bereits eine Schnupperlehre absolvierten ? so können wir sicher sein, dass die Jugendlichen grundsätzlich wissen, ob die Berufsrichtung für sie die richtige ist.»
Es drohen LehrabbrücheGutjahr rechnet zwar damit, dass bei einer allfällig baldigen Lockerung der Massnahmen die Anfragen für Schnupperlehren wieder zunehmen könnten, die Gefahr, dass viele Jugendliche eine Lehrstelle als Notlösung antreten, sei aber real. «Dies könnte dazu führen, dass wir in den kommenden Jahren deutlich mehr Lehrabbrüche verzeichnen.»
Von Benjamin Gahlinger
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