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Sonntag, 24. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
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Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Claudia Loretini vom Verein Triebwerk kümmert sich darum, dass Jugendliche und Firmen von verschiedensten Berufsgattungen in der Region Oberthurgau zusammenfinden. z.V.g.
Der Verein Triebwerk unterstützt Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarstufe, im Auftrag der Wirtschaftsverbände und Sekundarschulen, unter anderem in der Region Oberthurgau mit Berufsbesichtigungen. Damit sollen sie einen authentischen Eindruck von den jeweiligen Lehrberufen erhalten. Verschiedene Betriebe nutzen die Chance sich den Jugendlichen zu zeigen – auch während der Coronapandemie. Trotzdem: Der Verein Triebwerk wünscht sich noch mehr Schnupperlehrbetriebe.
Region Seit Ende Oktober finden vielerorts Berufsbesichtigungen in den Regionen statt. Damit beginnt für die Schülerinnen und Schüler die Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrem zukünftigen Berufsleben. Die SchülerInnen aus der zweiten Oberstufe erhalten die Möglichkeit, in verschiedene Berufe reinzuschnuppern, um sich ein Bild vom jeweiligen Beruf machen zu können. Die Auswahl der Berufe ist riesig. Und auch die Auswahl an Firmen, welche sich für die Jugendlichen und deren Berufsbesichtigung anbieten, ist reichhaltig. Dies ist auch dem Verein Triebwerk, der oberhalb der Stadt St.Gallen angesiedelt ist, zu verdanken. Der Verein fördert die Vernetzung von Lehrpersonen, Berufsbildnern und Berufsberatenden.
Auch für die Region Oberthurgau organisiert der Verein Besichtigungstage. Am 29. Oktober konnten 213 SchülerInnen aus den beiden Schulhäusern Reben in Arbon, dem Stacherholz in Arbon und der Oberstufe in Horn, insgesamt 45 Berufe besichtigen. Eine breite Auswahl. Daran nahmen insgesamt 37 Firmen aus der Region teil. Es ist etwa die Anzahl Betriebe, die jedes Jahr an den Berufsbesichtigungstagen mitmachen. Und dies trotz der Coronapandemie. Claudia Loretini vom Verein Triebwerk, die für die Besichtigunstage in der Region Rorschach sowie dem Oberthurgau zuständig ist, sagt dazu: «Es ist schön zu beobachten, wie sich die möglichen Lehrbetriebe trotz der momentanen Situation den Jugendlichen zeigen wollen. Wir nehmen dies auch als eine Art der Solidarität war.» Zwar seien die Besichtigungen Ende Oktober ein wenig eingeschränkter gewesen, da Schutzkonzepte und Maximalgrössen von Gruppen eingehalten werden mussten, aber der eigentliche Sinn der Sache sei nicht verfälscht.
So konnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Region Oberthurgau beispielsweise in die Berufe wie dem Zeichner, Kaufmann, Informatiker oder Konstrukteur einen Einblick verschaffen. Es sind gleichzeitig auch die Berufe, denen am meisten Interesse von den jungen Erwachsenen geschenkt wird. Aber auch Detailhandelsfachmann/-Frau, Koch/Köchin, Pharamassistenten/in oder Fachmann/-Frau Gesundheit gehören zu den favorisierten Berufen der baldigen Berufseinsteigern. Jedoch gibt es beim letzteren dieses Jahr keine Möglichkeit, in diesen Beruf reinzuschnuppern. «Institutionen, die diesen Beruf hätten vorstellen können, haben uns abgesagt. Dafür verantwortlich war das Coronavirus», so Loretini. Das Risiko gegenüber betagten Menschen wäre zu gross gewesen, als dass man auch in dieser Berufsrichtung hätte Berufsbesichtigungen durchführen können. «Gerade in diesem Berufsfeld ist das Interesse der SchülerInnen gross, eine Ausbildung absolvieren zu können. Dass die Besichtigungstage in diesem Beruf nicht angeboten werden können, ist ein Rückschlag», sagt Loretini. Einen Rückschlag muss der Verein auch hinnehmen, wenn es um die Bereitschaft geht, den SchülerInnen einen Einblick in die Gastronomie zu ermöglichen. Seit über drei Jahren verbucht der Verein einen Rücklauf an Gastrobetrieben, die sich für Besichtigungstage anmelden. «Wir bedauern extrem, dass die Bereitschaft von Gastronomen so wenig ist», so Loretini. Auf jeweilige Anfragen durch den Verein seien die Begründungen für eine Absage stets die gleichen: Die Gastronomen haben keine Zeit für SchülerInnen.
Ganz allgemein sagt Claudia Loretini, dass entgegen den Befürchtungen genügend Lehrstellen für die Schülerinnen und Schüler vorhanden sind. Und jene, die sich Ende Oktober an die Besichtigungstage begaben, werden ihre Lehrstellen erst im August 2022 antreten. «Es ist ein Blick in die Kristallkugel. Ob es aufgrund der Coronapandemie weniger Lehrstellen geben wird, können wir trotz der jetzigen, guten Zahlen nicht sagen. Auch ob die Auswirkungen der Pandemie erst die Lehrstellen im Jahr 2022 betreffen werden, ist nicht vorauszusehen.» Laut Claudia Loretini und dem Verein Triebwerk sei es aber gerade auch deshalb wichtig, dass sich die verschiedenen Betriebe auch in Zukunft zeigen und den SchülerInnen ein grosse Auswahl an Berufen anbietet. Denn dadurch profitieren eben nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Betriebe.
Von Marino Walser
Claudia Loretini vom Verein Triebwerk kümmert sich darum, dass Jugendliche und Firmen von verschiedensten Berufsgattungen in der Region Oberthurgau zusammenfinden. z.V.g.
Der Verein Triebwerk unterstützt Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarstufe, im Auftrag der Wirtschaftsverbände und Sekundarschulen, unter anderem in der Region Oberthurgau mit Berufsbesichtigungen. Damit sollen sie einen authentischen Eindruck von den jeweiligen Lehrberufen erhalten. Verschiedene Betriebe nutzen die Chance sich den Jugendlichen zu zeigen – auch während der Coronapandemie. Trotzdem: Der Verein Triebwerk wünscht sich noch mehr Schnupperlehrbetriebe.
Region Seit Ende Oktober finden vielerorts Berufsbesichtigungen in den Regionen statt. Damit beginnt für die Schülerinnen und Schüler die Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrem zukünftigen Berufsleben. Die SchülerInnen aus der zweiten Oberstufe erhalten die Möglichkeit, in verschiedene Berufe reinzuschnuppern, um sich ein Bild vom jeweiligen Beruf machen zu können. Die Auswahl der Berufe ist riesig. Und auch die Auswahl an Firmen, welche sich für die Jugendlichen und deren Berufsbesichtigung anbieten, ist reichhaltig. Dies ist auch dem Verein Triebwerk, der oberhalb der Stadt St.Gallen angesiedelt ist, zu verdanken. Der Verein fördert die Vernetzung von Lehrpersonen, Berufsbildnern und Berufsberatenden.
Auch für die Region Oberthurgau organisiert der Verein Besichtigungstage. Am 29. Oktober konnten 213 SchülerInnen aus den beiden Schulhäusern Reben in Arbon, dem Stacherholz in Arbon und der Oberstufe in Horn, insgesamt 45 Berufe besichtigen. Eine breite Auswahl. Daran nahmen insgesamt 37 Firmen aus der Region teil. Es ist etwa die Anzahl Betriebe, die jedes Jahr an den Berufsbesichtigungstagen mitmachen. Und dies trotz der Coronapandemie. Claudia Loretini vom Verein Triebwerk, die für die Besichtigunstage in der Region Rorschach sowie dem Oberthurgau zuständig ist, sagt dazu: «Es ist schön zu beobachten, wie sich die möglichen Lehrbetriebe trotz der momentanen Situation den Jugendlichen zeigen wollen. Wir nehmen dies auch als eine Art der Solidarität war.» Zwar seien die Besichtigungen Ende Oktober ein wenig eingeschränkter gewesen, da Schutzkonzepte und Maximalgrössen von Gruppen eingehalten werden mussten, aber der eigentliche Sinn der Sache sei nicht verfälscht.
So konnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Region Oberthurgau beispielsweise in die Berufe wie dem Zeichner, Kaufmann, Informatiker oder Konstrukteur einen Einblick verschaffen. Es sind gleichzeitig auch die Berufe, denen am meisten Interesse von den jungen Erwachsenen geschenkt wird. Aber auch Detailhandelsfachmann/-Frau, Koch/Köchin, Pharamassistenten/in oder Fachmann/-Frau Gesundheit gehören zu den favorisierten Berufen der baldigen Berufseinsteigern. Jedoch gibt es beim letzteren dieses Jahr keine Möglichkeit, in diesen Beruf reinzuschnuppern. «Institutionen, die diesen Beruf hätten vorstellen können, haben uns abgesagt. Dafür verantwortlich war das Coronavirus», so Loretini. Das Risiko gegenüber betagten Menschen wäre zu gross gewesen, als dass man auch in dieser Berufsrichtung hätte Berufsbesichtigungen durchführen können. «Gerade in diesem Berufsfeld ist das Interesse der SchülerInnen gross, eine Ausbildung absolvieren zu können. Dass die Besichtigungstage in diesem Beruf nicht angeboten werden können, ist ein Rückschlag», sagt Loretini. Einen Rückschlag muss der Verein auch hinnehmen, wenn es um die Bereitschaft geht, den SchülerInnen einen Einblick in die Gastronomie zu ermöglichen. Seit über drei Jahren verbucht der Verein einen Rücklauf an Gastrobetrieben, die sich für Besichtigungstage anmelden. «Wir bedauern extrem, dass die Bereitschaft von Gastronomen so wenig ist», so Loretini. Auf jeweilige Anfragen durch den Verein seien die Begründungen für eine Absage stets die gleichen: Die Gastronomen haben keine Zeit für SchülerInnen.
Ganz allgemein sagt Claudia Loretini, dass entgegen den Befürchtungen genügend Lehrstellen für die Schülerinnen und Schüler vorhanden sind. Und jene, die sich Ende Oktober an die Besichtigungstage begaben, werden ihre Lehrstellen erst im August 2022 antreten. «Es ist ein Blick in die Kristallkugel. Ob es aufgrund der Coronapandemie weniger Lehrstellen geben wird, können wir trotz der jetzigen, guten Zahlen nicht sagen. Auch ob die Auswirkungen der Pandemie erst die Lehrstellen im Jahr 2022 betreffen werden, ist nicht vorauszusehen.» Laut Claudia Loretini und dem Verein Triebwerk sei es aber gerade auch deshalb wichtig, dass sich die verschiedenen Betriebe auch in Zukunft zeigen und den SchülerInnen ein grosse Auswahl an Berufen anbietet. Denn dadurch profitieren eben nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Betriebe.
Von Marino Walser
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