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Montag, 4. Juli 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
TV: «Der Clou» Im Chicago der 1930er Jahre leben der junge Johnny Hooker (Robert Redford) und sein erfahrener Kumpane Luther Coleman (Robert Earl Jones) von Trickbetrug. Nachdem sie einem Geldboten des Mafiabosses Doyle Lonegan (Robert Shaw)... weiterlesen
Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Bild: z.V.g.
Autor Stefan Lange: «Man hört wenig von Direktbetroffenen.»
Autor Stefan Lange hat bereits vor Jahren ein Buch über sein Leben mit überstandenem Suizidversuch geschrieben. Das Werk, in welchem der Oberthurgau eine zentrale Rolle einnimmt, soll das Thema Suizid enttabuisieren.
«Suicide drei Monate und ein Tag» heisst das Werk von Stefan Lange, das im letzten Jahr in einer Neuauflage erschienen ist. Der im Tessin lebende Autor hat dabei seine bewegende Lebensgeschichte niedergeschrieben. Wichtige Eckpunkte spielen im Oberthurgau. Drei Monate und ein Tag dauerte eine Beziehung, die den mittlerweile eingebürgerten Deutschen erstmals in die Schweiz, genauer nach Kümmertshausen, führte. «Die Region Oberthurgau ist für mich wunderschön, meine Zeit hier hatte aber erhebliche Konsequenzen auf meine Lebensgeschichte», so Autor Lange.
Er spricht damit den Suizidversuch an, den er begangen hat, nachdem die Beziehung mit einer Oberthurgauerin in die Brüche ging. Das Werk «Suicide» stellt das Suizidthema aus Sicht eines Betroffenen ins Zentrum. «Zu diesem Thema gibt es viele Bücher von Hinterbliebenen nicht aber von Direktbetroffenen», so Lange. Er will damit mithelfen, das Thema Selbstmord zu enttabuisieren. Sorgen bezüglich des «Werther-Effektes», also der Vermutung, dass nach Berichten über Selbstmorde die Selbstmordrate steigt, hat er dabei keine: «Es gibt im Gegenteil einen sogenannten «Papageno-Effekt». Dieser beschreibt einen positiven Einfluss auf suizidgefährdete Menschen, wenn diese von Betroffenen erfahren, die eine Lebenskrise gut gemeistert haben», so Lange. Parallel zur Neuauflage seines Buches hat Lange die wichtigsten Stationen seines Lebens bereist, um dort aus seinem Buch vorzulesen. So finden sich auf seinem Youtube-Kanal unter anderem Videos, die am Amriswiler Bahnhof oder in Kümmertshausen gedreht wurden. Derzeit ist eine Lesetour in Planung. Gerade im Oberthurgau wäre Stefan Lange ebenfalls an Auftritten interessiert. «Ich bin für Kontakte jeglicher Art offen», so der Autor. bg
Stefan Lange (50) lebt derzeit im Tessin, fühlt sich jedoch nach eigenen Aussagen tief mit dem Oberthurgau verbunden. Weitere Informationen zum Autor sowie den Link zu seinem Youtube-Kanal findet man unter: www.stefan-lange.ch
Ich kenne das Buch. Die Geschichte ist tragisch, tief bewegend, aber auch voller Hoffnung. Selten, dass ein Mann so offen und ehrlich über Gefühle schreibt. Respekt.
Barbara Rabe antwortenBild: z.V.g.
Autor Stefan Lange: «Man hört wenig von Direktbetroffenen.»
Autor Stefan Lange hat bereits vor Jahren ein Buch über sein Leben mit überstandenem Suizidversuch geschrieben. Das Werk, in welchem der Oberthurgau eine zentrale Rolle einnimmt, soll das Thema Suizid enttabuisieren.
«Suicide drei Monate und ein Tag» heisst das Werk von Stefan Lange, das im letzten Jahr in einer Neuauflage erschienen ist. Der im Tessin lebende Autor hat dabei seine bewegende Lebensgeschichte niedergeschrieben. Wichtige Eckpunkte spielen im Oberthurgau. Drei Monate und ein Tag dauerte eine Beziehung, die den mittlerweile eingebürgerten Deutschen erstmals in die Schweiz, genauer nach Kümmertshausen, führte. «Die Region Oberthurgau ist für mich wunderschön, meine Zeit hier hatte aber erhebliche Konsequenzen auf meine Lebensgeschichte», so Autor Lange.
Er spricht damit den Suizidversuch an, den er begangen hat, nachdem die Beziehung mit einer Oberthurgauerin in die Brüche ging. Das Werk «Suicide» stellt das Suizidthema aus Sicht eines Betroffenen ins Zentrum. «Zu diesem Thema gibt es viele Bücher von Hinterbliebenen nicht aber von Direktbetroffenen», so Lange. Er will damit mithelfen, das Thema Selbstmord zu enttabuisieren. Sorgen bezüglich des «Werther-Effektes», also der Vermutung, dass nach Berichten über Selbstmorde die Selbstmordrate steigt, hat er dabei keine: «Es gibt im Gegenteil einen sogenannten «Papageno-Effekt». Dieser beschreibt einen positiven Einfluss auf suizidgefährdete Menschen, wenn diese von Betroffenen erfahren, die eine Lebenskrise gut gemeistert haben», so Lange. Parallel zur Neuauflage seines Buches hat Lange die wichtigsten Stationen seines Lebens bereist, um dort aus seinem Buch vorzulesen. So finden sich auf seinem Youtube-Kanal unter anderem Videos, die am Amriswiler Bahnhof oder in Kümmertshausen gedreht wurden. Derzeit ist eine Lesetour in Planung. Gerade im Oberthurgau wäre Stefan Lange ebenfalls an Auftritten interessiert. «Ich bin für Kontakte jeglicher Art offen», so der Autor. bg
Stefan Lange (50) lebt derzeit im Tessin, fühlt sich jedoch nach eigenen Aussagen tief mit dem Oberthurgau verbunden. Weitere Informationen zum Autor sowie den Link zu seinem Youtube-Kanal findet man unter: www.stefan-lange.ch
Ich kenne das Buch. Die Geschichte ist tragisch, tief bewegend, aber auch voller Hoffnung. Selten, dass ein Mann so offen und ehrlich über Gefühle schreibt. Respekt.
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